Nach dieser Erholung ging es zum Hot Water Beach. Am Hot Water Beach kann man sich direkt am Meer ein Loch buddeln und in warmen vulkanisch erhitztem Wasser baden und sich danach im kühlen Meer abkühlen. Allerdings nur wenn man zur richtigen Tageszeit dort ist. Das Pech hatte uns noch nicht ganz verlassen. Der Hot Water Beach war allerdings nur der Auftakt für unsere vulkanischen Erforschungen. Die Reise führte uns weiter auf dem „Thermal Explorer Highway“ nach Rotorua. Rotorua ist eine Stadt auf einem blubbernden Dampfkessel. Bereits wenn man in die Stadt fährt, fährt einem der Schwefelgeruch in die Nase. Wir gönnten uns wieder mal einen grösseren Campground direkt am See und endlich wieder mal Duschen. Das tolle war, dass man sich an diesem See wie am Hot Water Beach auch einen Hot Pool graben konnte. Mit blossen Händen und Holzstücken schufen wir uns, unseren eigenen. Coole Sache!
Tags darauf erkundeten wir die Stadt und deren Umgebung. Überall in der Stadt stiess man auf heisse, kochende Blubberlöcher. Das Highlight war aber der Besuch des thermoaktiven Gebietes „Te Puia“ mit Dampflöchern, kochendem Wasser und Geysiren. Es war als hörte und sah man die Höllenglocken läuten :o)
Am Abend trafen wir nach langer Zeit mal wieder 2 Schweizer und genossen den warmen Frühlingsabend. Gruss an Hermann und Christine. Weiter dem „Thermal Explorer Highway“ folgend ging es nach Taupo. Dort besuchten wir den Huka Fall (den grössten und wasserreichsten Wasserfall Neuseelands). Die Farbe des Wassers war ein wunderschönes türkisblau.
Wir besuchten auch noch“ Craters of the moon“, was allerdings nach Rotorua nicht mehr so faszinierend war. Der Lake Taupo (das grössten Binnengewässer Neuseelands) lag leider unter einer ziemlichen Dunstglocke. Wir fuhren noch etwas weiter in die Nähe des Tongariro Nationalparks, wo wir die drei mächtigen Vulkane bestaunen wollten. Übernachtet haben wir auf einem ganz einfachen DOC Campground gemeinsam mit 2 Amis und einem Lagerfeuer.
Mit dem Vorhaben, die grosse Wanderung (8 Stunden) durch das hoch gelegene Vulkangebiet zu unternehmen, fuhren wir am nächsten Morgen in den Nationalpark.
Leider waren am Morgen die Gipfel der 3 Vulkane noch bedeckt. Doch die Szenerie war so schon beeindruckend. Am Camp mussten wir leider erfahren, dass die Wettervorhersagen für die kommenden 3 Tage starker Regen, starker Wind und sogar Schneefall voraussagten. Bei diesen Bedingungen raten sie vonWanderungen ab. Wirklich sehr schade.....
Da wir leider nicht Frodo Beutlin aus „Herr der Ringe“ sind, mussten wir uns dem Schicksal des Schicksalberges beugen. Die Gegend in der wir uns befanden bot die Kulisse für Mordor. Und alle die den Film gesehen haben, werden den Vulkan erkennen, der sich uns dann doch noch in voller Pracht zeigte. Der weisse Vulkan dient im Winter als Skigebiet und brach das letzte mal 1995 aus.
So nahmen wir die Strasse wieder unter die Räder und fuhren am Rand der „Forgotten World“ mit seinen grassbewachsenen Hügeln und tiefen Tälern vorbei weiter Richtung Süden, Richtung Auenland.
Das Auenland erreichten wir durch eine wunderschöne Baumallee. Leider war diese Allee auch schon fast das schönste. Vielleicht lag es am wolkenverhangenen Himmel, oder daran das die Gegend zwar als Kulisse für das Auenland diente aber natürlich doch noch ziemlich nachgeholfen wurde. Die „Reste“ der Hobbitwohnungen liegen eh woanders und auf privatem Grund wo man Eintritt bezahlen muss.
ein kleines Video mit der Fahrt durch die Landschaft von Mittelerde...
Da jedoch ganz Neuseeland (zusammengschnipselt) mit seiner Naturschönheit die Kulissen für den Film bot hat man eh die ganze Zeit das Gefühl nächstens einem Hobbit zu begegnen.
Die Nordinsel-Rundfahrt schlossen wir ab mit einem Besuch der schönen Hauptstadt Wellington. Von hier aus fahren auch alle Fähren zur Südinsel. Wir nahmen uns einen ganzen Tag Zeit die Stadt zu erkunden und eshätten ruhig auch 2-3 Tage sein dürfen. Leider aber mussten wir die Fähre vorbuchen. Die Stadt ist schön in die Hügel gebaut und hat einen lustigen Mix aus Alt und Neu. Sie strahlt viel mehr Gemütlichkeit aus als Auckland.
weitere Fotos gibts hier:
Irgendwie kommt mir das alles bekannt vor ;-)))!!! Einfach super, gäll!!!
AntwortenLöschenHallo Tramper's
AntwortenLöschenWunderschöne Landschaften, wollt ihr wirklich je wieder nach Hause kommen? Ihr seid ja schon im Paradies! Fast haben wir einen Fehlschluss gemacht. Die Hand mit dem Ring symbolisiert Herr der Ringe, wir dachten aber eher an Verlobung. Wir wünschen
euch weiterhin viele glückliche Tage. Wir steigen jetzt auf den berühmten Schniderbuck zum Schlitteln, ist auch schön. Gruss Hanni und Ruedi
Test 2, das Schlitteln war super, wir sind vom Wald via Guggehürli bis fast zum Sandacker in einer Schlittenkette (bäuchlings)hinuntergerast, wunderschön. Jetzt ist ein Fondue bereit. Gluschtig???? Machets guet und Gruss Hanni und Ruedi aus dem Sunnemätteli
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