Freitag, 5. November 2010

FIJI Yasawas Teil 1

Nach einem fast 14-stündigen Flug, gemeinsam mit der KanadischenRudernationalmannschaft, und einem "verlorenen" Tag kamen wir in Auckland an. Hier packten wir unseren Rucksäcke um, denn wir liessen einen Rucksack in Auckland am Flughafen da wir auf den Fijis nur "leichtes" Gepäck benötigten. Der Flug nach Nadi dauerte nochmals 3 Stunden und dann waren wir endlich in der Südsee!! Was für ein Szenenwechsel! Wir checkten im Nadi Bay Resort ein, genossen ein feines Essen und legten uns erst mal schlafen. Denn wir hatten das "Glück" die lange Flugreise nach Auckland neben einem mächtigen Maori zu "geniessen" und haben keine Minute geschlafen. Dafür waren wir Filmemässig wieder auf demneuestenStand.:o)

Tags darauf genossen wir den schönen Pool und gingen später einkaufen im Supermarkt. Von anderen Travellern erfuhren wir, dass die Getränke auf den kleineren Inseln eher teuer sind und man am besten für den Anfang selber Wasser mitnimmt. Beim Supermarkt wurden wir gleich zum KAVA trinken im Souvenirshop eingeladen. (KAVA ist das Nationalgetränk der Fijianer. Es wird aus der sogenannten Kava Wurzel gemacht und hat auch eine leicht betäubende Wirkung, ist aber natürlich gut für die Gesundheit ;o)) Trotz der betäubenden Wirkung haben wir nichts gekauft, wir sind ja gerade erst angekommen. .
Am nächsten Tag startete unser Trip auf die Yasawa Inseln. Die Yasawa Inseln sind eine Gruppe vieler kleiner vorgelagerter Inseln vor dem Mainland. Total zählen die Fijis über 338 Inseln! Die Yasawas sind die für Backpacker erschwinglichen Trauminseln. Diese Inselgruppe wird vom Yasawa Flyer bedient, ein motorisierter Katamaran der die ca. 15 Inseln mit 20 verschiedenen Backpackerresorts in einer täglichen Rundfahrt ansteuert. Wir haben den sogenannten BULA Pass gekauft, der uns erlaubte, jeden Tag frei zu entscheiden ob wir den Flyer benutzen wollten um zu einer nächsten Insel zu "hüpfen"..Hop on Hop off..oder auf der Insel zu bleiben. Bereits am Morgen schien jedoch alles schief zu laufen, da wir den Pick Up Bus verpasst hatten. Während wir gemütlich unser "zmorge" genossen vergassdie Hostelchefin uns zu informieren, dass der Pick up da ist..... jaja Fijitime... :o)......nur nicht stressen.....mit einer rasanten Taxifahrt erreichten wir den Flyer auf die letzte Minute aber doch noch.

Wir begannen unsere Inselrundreise ganz oben um dann Insel für Insel runterzufahren. Das Highlight bei der Fahrt waren die Delphine die uns ein Stück begleiteten und hoch aus dem Wasser sprangen. Nach ca. 5 Stunden waren beim Resort Coral View angekommen. Das Resort liegt direkt an der Blauen Lagune (Filmempfehlung: The Blue Lagoon). Wir wurden von einem kleinen Boot beim Flyer abgeholt und am Strand mit Musik (Ukulele) und einem lauten BULAAAA! begrüsst. Das Resort gefiel uns auf Anhieb, besonders auch weil wir die Bure (Hütte) direkt am Meer bekamen.

Das Meerwasser ist unglaublich. Wir haben noch nirgends so klares Wasser gesehen wie hier. Das Wasser ist so klar, dass man in der Lagune fast überall bis auf den Boden sieht. Wenn man nicht wüsste das es Salzwasser ist würde man es sofort trinken. (Wir hoffen die Fotos können das etwas wiedergeben).


Im BULA Pass sind jeweils auch 3 Mahlzeiten inbegriffen. Wenn das Essen bereit ist, wird getrommelt und alle finden sich in einem Gemeinschaftsraum ein. Die Portionen sind üppig und lecker.
Am Abend werden oft auch Spiele gespielt und eine Bar gibt es natürlich auch. Die Atmosphäre ist super, die Fijianer sind exzellente Gastgeber. Freundlich und überhaupt nicht aufdringlich. Auf den Inseln wurde uns nie etwas zum kaufen oder so aufgedrängt. Einfach geniessen......


Um auf dieser Insel den Sonnenuntergang zu bestaunen musste man einen Hügel hochsteigen, ca. 30 Min., oben angekommen wurde man dafür mit einem wunderschönen Sonnenuntergang und einer fantastischen Aussicht belohnt.


Der Tagesablauf auf der Insel ist sehr gemütlich. Man hatte die Wahl zwischen einem Spaziergang durch die Palmenwälder und entlang der Blauen Lagune, gemütlichem Relaxen in den vielen Hängematten, Schnorcheln und Baden oder man buchte eine der Aktivitäten wie Tauchen, Fischen oder eine Ausflug zu Unterwasserhöhlen. Am Abend kam man meist mit anderen Travellern zusammen und genoss die Südseeabende. Die Einheimischen spielten Südseelieder und waren Stolz uns Ihre Kultur zu zeigen
Wir entschieden uns für einen Trip zu den Unterwasserhöhlen sowie für einen Handline Fishing Trip. Die Unterwasserhöhlen waren eine 25-minütige Bootsreise mit einem kleinen Boot entfernt. Die Fahrt über das glasklare Wasser an sich war schon ein Erlebnis. Die Höhle erreichte man durch einen schmalen Eingang. Danach schwamm man zuerst in einer offenen Höhle. Nach einem kurzen Taucher durch einunterirdisches Loch tauchte man in einer dunklen Höhle mit lautem Echo wieder auf. Wenn man weiter schwamm öffnete sich dann plötzlich über einem die Höhlendecke und man sah den blauen Himmel durch ein hohes Loch. Cooool!


Den Fishing Trip hatten nur wir gebucht. Mit einem Einheimischen nahmen wir ein Boot und steuerten einen verlassen Strand an. Der Einheimische lief den Strand entlang und budelte ein Loch nachdem anderen. Wir fragten uns ob er wohl einen verlorenen Schatz suchte, bis er mit 3 Krabben angelaufen kam. Das waren die Köder zum fischen. Danach gings in offenere Gewässer der blauen Lagune. Nachdem er die Köder prepariert hatte gab er uns die Leinen mit dem Haken und wir konnten diese Lassoschwingend ins Meer werfen. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Fische anbissen. Einfach genial! Sandra zog 3 Fische aus dem Wasser und Markus 1. Was Sandra natürlich auskostete. ;o) Wir verbrachten den ganzen Nachmittag auf dem Meer. Zurück auf der Insel meinte der Guide, wir sollen die Fische zur Küche bringen. Beim Abendessen wurden uns dann plötzlich eine grosse Platte mit 2 von unseren Fischen serviert, zusätzlich zum Abendessen. Neugierige und teils neidische Blicke waren uns sicher. Natürlich haben wir geteilt.:o)

Wir verbrachten 3 Nächte auf Coral View und haben viele tolle Bekanntschaften geschlossen. Mit einigen reisten wir dann weiter auf die nächste Insel. Ein toller Typ musste leider die Heimreise antreten. Es war Aaron aus Australien, eine Beschreibung fällt schwer, am besten Ihr stellt euch den Alan aus dem Film Hangover vor :o)

Die nächste Insel die wir besuchten war Korovu. Der Flyer hatte Verspätung, so konnten wir uns noch mit ein paar Bier gebührend von Aaron verabschieden. Mit dem Kanadier Steven und der Engländerin Louise gings dann los. Auf dem Flyer trifft man immer wieder bekannte Gesichter, tauscht Informationen aus und spricht über erlebtes. Das Highlight in Korovu war der Süsswasserpool. Den auf der letzten Insel hatte es auch zum Duschen nur Salzwasser. Auch hier wurden wir mit Gesang und einem lauten BULAAAA begrüsst. Auf dieser Insel wurden vor allem Tänze gezeigt, ansonsten war es sehr ruhig, für unsere 2 Brasilianischen Freunde zu ruhig:o). Unsere Bure war wieder direkt am Strand mit eigener Hängematte. In der Nacht tobte ein heftiges Südseegewitter.








2 Kommentare:

  1. Tolle Bilder :o) Schön wieder einmal von euch zu lesen. Sandra, du bisch ja voll d Profi fischerin *smile* machäds na guät. LG Michèle

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  2. NADINE UND JUNGSNovember 25, 2010

    HE HE ER BEIDE

    GSEHT JO ECHT MEGA HAMMER US ALLES. ABER ESCH EHER ECHLI DEPRIMIEREND WE WÄRMEND DAS Z GSEH. BE EUS ESCH JO GRAD NUR KALT. WÜRD ALSO GRAD GERN DE PLATZ MET EUCH DÜSCHLE. HI HI
    GNÜSSENDS GANZ FESCHT. LG

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