Samstag, 27. November 2010

Kia Ora

Hallo liebe Leute

Nun melden wir uns endlich mal mit ersten Geschichten aus Neuseeland. Das Land ist landschaftlich einfach der Hammer. Hier gibt es fast alles. Grüne Hügel wie im Mittelland, Fjorde, Urzeitliche und Tropische Wälder, Strände und Meer. Wir haben auch wieder einiges gesehen und erlebt und hoffen Ihr habt Freude an den neuen Berichten aus Auckland, dem Nördlichsten Zipfel von Neuseeland und dem Rest der Nordinsel. Wir befinden uns momentan bereits auf der Südinsel in der Nähe von Christchurch.

Liebe Grüsse an alle Blogleser und en schöne 1. Advent!!

Witer gohts!

North Island (Wälder, Geysire und Vulkane)

Mit neuer Scheibe und neuem Elan ging es weiter Richtung Süden. Wir entschieden uns den Coromandel Nationalpark zu besuchen und zwei Tage im Grünen zu entspannen. Wir unternahmen kleine Wanderungen und genossen Abende am Lagerfeuer. Es war die totale Entspannung in menschenleerer Gegend, man hörte nur die Vögel.

Nach dieser Erholung ging es zum Hot Water Beach. Am Hot Water Beach kann man sich direkt am Meer ein Loch buddeln und in warmen vulkanisch erhitztem Wasser baden und sich danach im kühlen Meer abkühlen. Allerdings nur wenn man zur richtigen Tageszeit dort ist. Das Pech hatte uns noch nicht ganz verlassen. Der Hot Water Beach war allerdings nur der Auftakt für unsere vulkanischen Erforschungen. Die Reise führte uns weiter auf dem „Thermal Explorer Highway“ nach Rotorua. Rotorua ist eine Stadt auf einem blubbernden Dampfkessel. Bereits wenn man in die Stadt fährt, fährt einem der Schwefelgeruch in die Nase. Wir gönnten uns wieder mal einen grösseren Campground direkt am See und endlich wieder mal Duschen. Das tolle war, dass man sich an diesem See wie am Hot Water Beach auch einen Hot Pool graben konnte. Mit blossen Händen und Holzstücken schufen wir uns, unseren eigenen. Coole Sache!

Tags darauf erkundeten wir die Stadt und deren Umgebung. Überall in der Stadt stiess man auf heisse, kochende Blubberlöcher. Das Highlight war aber der Besuch des thermoaktiven Gebietes „Te Puia“ mit Dampflöchern, kochendem Wasser und Geysiren. Es war als hörte und sah man die Höllenglocken läuten :o)

Am Abend trafen wir nach langer Zeit mal wieder 2 Schweizer und genossen den warmen Frühlingsabend. Gruss an Hermann und Christine. Weiter dem „Thermal Explorer Highway“ folgend ging es nach Taupo. Dort besuchten wir den Huka Fall (den grössten und wasserreichsten Wasserfall Neuseelands). Die Farbe des Wassers war ein wunderschönes türkisblau.

Wir besuchten auch noch“ Craters of the moon“, was allerdings nach Rotorua nicht mehr so faszinierend war. Der Lake Taupo (das grössten Binnengewässer Neuseelands) lag leider unter einer ziemlichen Dunstglocke. Wir fuhren noch etwas weiter in die Nähe des Tongariro Nationalparks, wo wir die drei mächtigen Vulkane bestaunen wollten. Übernachtet haben wir auf einem ganz einfachen DOC Campground gemeinsam mit 2 Amis und einem Lagerfeuer.

Mit dem Vorhaben, die grosse Wanderung (8 Stunden) durch das hoch gelegene Vulkangebiet zu unternehmen, fuhren wir am nächsten Morgen in den Nationalpark.

Leider waren am Morgen die Gipfel der 3 Vulkane noch bedeckt. Doch die Szenerie war so schon beeindruckend. Am Camp mussten wir leider erfahren, dass die Wettervorhersagen für die kommenden 3 Tage starker Regen, starker Wind und sogar Schneefall voraussagten. Bei diesen Bedingungen raten sie vonWanderungen ab. Wirklich sehr schade.....

Da wir leider nicht Frodo Beutlin aus „Herr der Ringe“ sind, mussten wir uns dem Schicksal des Schicksalberges beugen. Die Gegend in der wir uns befanden bot die Kulisse für Mordor. Und alle die den Film gesehen haben, werden den Vulkan erkennen, der sich uns dann doch noch in voller Pracht zeigte. Der weisse Vulkan dient im Winter als Skigebiet und brach das letzte mal 1995 aus.

So nahmen wir die Strasse wieder unter die Räder und fuhren am Rand der „Forgotten World“ mit seinen grassbewachsenen Hügeln und tiefen Tälern vorbei weiter Richtung Süden, Richtung Auenland.

Das Auenland erreichten wir durch eine wunderschöne Baumallee. Leider war diese Allee auch schon fast das schönste. Vielleicht lag es am wolkenverhangenen Himmel, oder daran das die Gegend zwar als Kulisse für das Auenland diente aber natürlich doch noch ziemlich nachgeholfen wurde. Die „Reste“ der Hobbitwohnungen liegen eh woanders und auf privatem Grund wo man Eintritt bezahlen muss.

ein kleines Video mit der Fahrt durch die Landschaft von Mittelerde...

Da jedoch ganz Neuseeland (zusammengschnipselt) mit seiner Naturschönheit die Kulissen für den Film bot hat man eh die ganze Zeit das Gefühl nächstens einem Hobbit zu begegnen.

Die Nordinsel-Rundfahrt schlossen wir ab mit einem Besuch der schönen Hauptstadt Wellington. Von hier aus fahren auch alle Fähren zur Südinsel. Wir nahmen uns einen ganzen Tag Zeit die Stadt zu erkunden und eshätten ruhig auch 2-3 Tage sein dürfen. Leider aber mussten wir die Fähre vorbuchen. Die Stadt ist schön in die Hügel gebaut und hat einen lustigen Mix aus Alt und Neu. Sie strahlt viel mehr Gemütlichkeit aus als Auckland.



Bye bye Nordinsel.....



weitere Fotos gibts hier:

Samstag, 20. November 2010

Northland

Ein wirklich netter Taxifahrer (er konnte nur aus Fiji kommen :o)) brachte uns zur Vermietstation unseres Campers.

Die Einführung ging sehr schnell, doch wir sind ja nun Camperprofis;o). Nach unserem sehr geräumigen Jimmy in Kanada haben wir nun eine etwas kleinere Version, aber das er-(leben) in Neuseeland soll auch draussen stattfinden, denn es ist Frühsommer. Nach langem überlegen haben wir sie auf den Namen „Chrütze“ getauft. Chrütze hat übrigens fast 400'000 km auf dem Buckel was man ihr bergauf gut anmerkt. Aber sie ist praktisch und doch erstaunlich geräumig.

So konnte es dann losgehen, natürlich auf der linken Strassenseite. Links fahren fiel uns von Anfang an ziemlich leicht, nur mit der linken Hand schalten braucht einige Zeit bis man sich daran gewöhnt. Mitten durch Auckland hindurch ging es nach Norden. Unser erstes Ziel Whangarei was wir problemlos erreichten. Denn Abend verbrachten wir mit Camper einräumen und kennenlernen. Tags darauf besuchten wir den Whangarei Fall, ein Wasserfall wie er im Bilderbuch steht sowie einen Park mit alten Kauri Bäumen. Ein paar dieserBäume sind über 45'000 Jahre und noch aus der prähistorischen Zeit. Irgendwie haben sie im abgeschotteten Neuseeland überlebt. Sie haben eine sehr spezielle Rinde und sindgut zu bearbeiten. Das war natürlich ein Grund für die Einwanderer sie massenhaft zu fällen.

Die zweite Nacht verbrachten wir in einer Strassenbucht in grünen Hügeln neben Schafen und Kühen. Der Norden wird dominiert von Weideland für Schafe, Kühe und Rehe (das landet im Restaurant Frohsinn oder Sternen etc. zur Wildzeit bei uns auf dem Teller :o))

Die Landschaft ist wirklich sensationell. Es hat grüne Alpenwiesen mit Hügeln wie bei uns, tropische Wälder gemixt mit Tannen, Buchten und wunderschönen Stränden und das alles innerhalb weniger Kilometer.

Der folgende Tag brachte uns an die Ostküste des Nordens, genauer gesagt an die Bay of Islands. Unterwegs besuchten wir noch das Hundertwasser Scheisshaus....

Die Bay of Islands war ein Einfallstor der Europäer und der Ort Russel das berüchtigste Nest in der Südsee. Walfänger, entflohene Sträflinge und Piraten hatten hier ihr zu Hause. Heute ist es einfach eine wunderschöne Bucht mit vorgelagerten Inseln. Unser Weg ging aber weiter zum Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt von Neuseeland. Dort treffen der Südpazifik und die Tasmansee aufeinander, was man an der Wasserströmung gut erkennen konnte. Es sind steil aufragende Klippen mit teils wunderschönen Sandstränden aber ungeeignet zum Baden. Eine Augenmerk ist auch der wunderschöne Leuchtturm.

Das es bereits dunkel wurde entschieden wir uns wieder für die Variante Strassenbucht. Es gab einen schönen Sonnenuntergang und eine ruhige Nacht, bis es früh am Morgen ans Fenster klopfte. Es war ein Mitarbeiter des DOC (Department of Conservation) der uns mitteilte das es nicht erlaubt ist hier wild zu campen, da es ein Nationalpark ist. Wir mussten einfach die Campgebühr von 7 Dollar pro Person bezahlen. Ein Blick die Strasse hinunter zu den nächsten Buchten zeigte das wir nicht die einzigen waren:o)

Heute mussten wir die ganze Strecke wieder zurückfahren und machten dabei einen Abstecher zu den riesigen Sanddünen (ist ja wie in der Sahara) sowie dem Ninenty Mile Beach. Der Beach verläuft, wie der Name schon sagt, 90 Meilen hinunter in den Norden und gehört zum offiziellen Strassennetz. Man kann ihn allerdings nur bei Ebbe befahren, und da schon einige Fahrzeuge im Sand stecken blieben und vom Meer verschluckt wurden besteht keineVersicherung auf das Fahrzeug - da löhnd mer lieber.....

So fetzten wir mit „chrütze“ den Highway wieder hinunter und besuchten dafür noch ein Kauri Museum.

Auf dem Weg zurück Richtung Auckland fuhren wir die andere Küstenseite. Die Strasse führte durch Märchenhafte Wälder, ein Mix aus Kanada und Tropen, die Strassen aber so kurvig wie in den Alpen. Den grössten Kauri Baum Neuseelands schauten wir uns auch noch an. Nach der Erfahrung mit dem DOC Beamten suchtenwir heute einen DOC-Campground auf, da wir wieder einem Nationalpark waren. Es dunkelte bereits als wir eintrafen. Nur noch den Camper plazieren und dann schlafen war unser Ziel. Als es auf einmal einen lauten Knall gab!! Erschrocken schauten wir uns an. Das Nachsehen gab uns Gewissheit, dass wir diese Nacht ohne Heckscheibe verbringen. SO EINE SCH....!! Wir hatten die goldene Regel „Nie ohne Einweisung zurücksetzen“ missachtet und dabei einen herausragenden Ast übersehen. „Zum Glück“ war nur die Scheibe zertrümmert und es hatte keinen Schaden an der Carrosserie usw. Es musste ja mal so was kommen. Wir klebten das Fenster mit Abfallsäcken und unserem Vorrat an Pflastern notdürftig zu. Handyempfang hattenwir keinen, so gingen wir schlafen und verschoben das mühsame auf den nächsten Tag.

Tja, am nächsten Morgen stellten wir fest, das es leider kein schlechter Traum war. Wir fuhren los, bis wir Empfang hatten und riefen bei der Vermietstation an. Zum Glück waren wir nur 3 Fahrstunden von Auckland weg und sie meinten, das beste wäre wenn wir bei ihnen vorbeikommen würden. Das kam uns auch entgegen, da wir sowieso wieder durch Auckland mussten. Zu unserem Glück war eine Scheibe vorrätig und so konnten wir bereits am Abend mit neuer Heckscheibe weiterfahren. Die Scheibe hat ein paar Souvenirs gekostet.:-)


weitere Bilder:

Auckland

Nach einem holprigen Flug nach Auckland nahmen wir vom Airport den „Airbus“ in die City. Unser Hostel „Surf n Snow“ war gleich um die Ecke der Haltestelle beim Sky-Tower von Auckland. Hier merkten wir sofort, das Neuseeland die Geburtstätte so ziemlich aller verrückten Adrenalin Freizeitbeschäftigungen ist. Direkt neben dem Hostel hatte es einen Bungeeball mit dem man sich hochschiessen lassen konnte und auch vom Skytower jumpte immer wieder mal einer runter. Crazy!

Was auch auffiel, war die grosse Mehrheit von Asiaten in der Innenstadt. Am ersten Tagerkundeten wir den Hafen von Auckland mit seinen vielen Segelbooten und die Queensstreet, so etwas wie die Einkaufsmeile von Auckland.

Danach war hartes arbeiten angesagt, hatten wir doch einiges an Berichten und Videos nachzuholen. Der nächste Ausflug ging mit dem Local Bus zum Mount Eden (höchster Hügel von Auckland und eigentlich ein Vulkan).

Der Busfahrer war so nett und machte einen Extrastopp für uns an der besten Stelle zum hoch laufen. Von oben hatte man eine fantastische Rundumsicht auf Auckland und seine vielen Buchten. Man sah auch weitere kleine Vulkanhügel aus dem Stadtbild herausragen. Ein guter Vorgeschmack auf Neuseeland, das vulkanisch noch sehr aktiv ist. Ebenfalls zu sehen war der „Mount Eden Park“ da grösste Rugbystadion von Auckland.

Wir wussten, dass dort heute ein Spiel stattfinden sollte und wollten uns das ganze mal von nahe anschauen. Durch gemütliche Quartiere schlenderten wir zum Stadion. Dort angekommen stellten wir erfreut fest, das noch Tickets erhältlich sind. Diese Chance liessen wir uns natürlich nicht entgehen.

Es fand der sogenannte „4 Nations Cup“ statt. Das erste Spiel am späten Nachmittag war England gegen Papua Neuguinea und am Abend stieg der Knüller Kiwis – Australien. (Anm. d Red. Es handelt sich hierbei nicht um die weltberühmten „All Blacks“, sondern um die andere Nationalmannschaft. Es gibt 2 Arten von Rugby die leicht verschieden sind (Rugby Union und Rugby League.)

Beim ersten Spiel waren noch nicht so viele Zuschauer anwesend im nigelnagelneuen Stadion für die Rugby WM im kommenden Jahr. Die Sympathien waren jedoch klar verteilt....wer ist schon für England ausser Sandra ;o). Das Stadion füllte sich zusehend und beim Anpfiff des Derbys waren an die 50'000 Zuschauer im Stadion.

Die Nationalhymne wurde laut mitgesungen und auch dieser durfte natürlich nicht fehlen:


Das Spiel ist wirklich hart und schnell und die Zuschauer gehen voll mit. Leider haben die Kiwis ziemlich eins aufs Dach bekommen und als die Zuschauer merkten da geht nichts mehr unterhielten sie sich mit Ihrer Version der LaOla..... (Alles in die Luft schmeissen was greifbar ist)


Ein wirklich lustiges Erlebnis. Nach dem Spiel ging es mit dem Zug kostenlos zurück in die Innenstadt.


Mehr Bilder von Auckland:

Sonntag, 7. November 2010

BULAAA!

Hallo liebe Leute oder eben auch BULAAA wie die Fijaner sagen

Nach 3 traumhaften Wochen auf den Südseeinseln sind wir nun wieder zurück in der "Zivilisation" (Auckland, Neuseeland). Wir haben viel erlebt und viel gesehen, viele neue Freundschaften geschlossen und sind nun absolut begeistert von der Südsee und seinen Bewohnern.

Wir haben versucht unser Erlebtes in den Berichten und Bildern festzuhalten und hoffen die Bilder können euch im kalten November etwas erwärmen ;o). Wir wünschen Euch viel Spass beim Lesen und betrachten der Filme und Videos. Wie immer in unserem Blog fangt ihr am besten unten beim neusten Bericht mit Lesen an. Uns beiden geht es bestens, wir hoffen Euch allen auch. Vielen Dank auch wieder für Eure Kommentare und e-mails, es freut uns immer etwas von euch zu lesen. Um noch die Frage zu beantworten ob wir bereits Heimweh haben, betrachtet Ihr am besten das Video ;o) ..... naja, wir vermissen euch schon ein bisschen!

Morgen werden wir unseren Camperbus übernehmen und euch hoffentlich schon bald Geschichten aus Neuseeland erzählen, dem Land der Hobbits und Schafe.

Liebe Grüsse!

Witer gohts!!


Fiji Beachouse

Nach den traumhaften Tagen auf den Yasawa Islands ging es zurück aufs Mainland, also die Hauptinsel der Fijis. Hier checkten wir im Smugglers Cove Backpacker nur für eine Nacht ein, denn wir wollten möglichst schnell weiter. Nach Studiumder Angeboteund Gesprächen mitanderen Travellern beschlossen wir, die nächsten Tage an der Coral Coast im Beachouse zu verbringen. Der lokale Bus brachte uns für umgerechnet CHF4.50 in 3 Stunden auf die andere Seite der Hauptinsel. Die Fahrt führte durch hügelige Landschaften,vorbeianZuckerrohrfeldern, Kühen und kleinen Ortschaften. Die Gegend könnte auchin Indien sein, den in der Mitte der Hauptinsel leben sehr viele von den Briten hierher gebrachte Inder. (Anm. d.R. die Bevölkerung der Fijis setzt sich aus 50 % Fijianern, 49 % indischer Abstammung und 1 % Others zusammen)

Vom Beachouse waren wir sofort begeistert. Wir bekamen einen 6-Bett Dorm für uns ganz alleine. Das Backpackerresort ist etwas Abseits in eine schöne Gartenlandschafteingebettet. Es hat einen schönen Strand, einen kleinen Pool, Hängematten, Schaukel, Gratis Billard und Tischtennis, schmackhaftes Essen und vor allem unglaublich nette Leute.

Mit einem Einheimischen machten wir einen kleinen Dschungeltrip zu einem Wasserfall. Der Trip dauert 3 Stunden und führte auf einem kleinen Pfad durch Bäche und Urwald.

Unterwegs lernten wir viel über die Flora und Fauna der Fidschis. Sie haben Pflanzen um Blutungen zu stoppen und Pflanzen um Fische betrunken zu machen. :o) Diese Pflanze blüht jeweils im Dezember und dann werfen sie die Blüten ins Wasser und kurze Zeit später springen die Fisch aus dem Wasser – fischen leicht gemacht!! Ein sehr intressanter Trip und man merkte dabei auch, dass die Fijianer sehr gläubige Menschen sind.

Die Abende im Beachouse waren auch super, wir lernten wiederviele nette Leute ausAustralien, den Britischen Inseln, Dänemark und Einheimische kennen (die Iren sind wirklich sehr trinkfest). Nur mit den Amis konnte keiner so richtig. Für zwei Abende traf eine grössere Gruppe Amis ein (Volunteers). Sie feierte Halloween und durften wohl zum ersten mal trinken ;o) Sie führten sich auf wie die Schweine auf Deutsch gesagt. Besonders witzig war ein Ami der sich zu uns gesellte und den Iren voller Stolz mitteilte, dass er Nordirische Vorfahren hat. Naja, es wäre halt gut zu wissen, dass es einen grossen Unterschied gibt zwischen Irland und Nordirland.:o)). Tags darauf versuchten sie im Dunkeln ein Feuer zu machen, mit nassem und grünem Holz, sehrUnterhaltsam, ein Einheimischer hatte dann Mitleid und brachte das Feuer mit trockenem Bambus zum brennen. Lady Gaga auf Gitarre – einfach schrecklich! So, nun aber genug von den Amis welche nur ein kleines Störfeuer im Beachouse waren.

Am Abend versammelten sich meist alle Traveller zum Killerpool, der Gewinner bekam vom Beachouse einen Jug Beer gesponsert. War immer witzig.

In einer Nacht blieb Markus noch etwas länger auf, bis nur noch 3 Einheimische und er übrig blieben. Sie schlossen die Bar, füllten vorher aber noch 2 Jugs Beer auf. Im dunkeln wurde er dann in den Fiji Drinking Style eingeweiht. Das heisst, es wird einfach immer wieder ein kleines Glas (2 dl) das die Runde macht auf Ex getrunken. Also ähnliche wie Kava. An diesem Abend lernte er viel über Rugby, ihren Respekt vor dem Gegner im Sport und das Leben.

Eigentlich wollten wir nur 3 Nächte bleiben und nochmals auf eine kleinere Insel hoppen. Es gefiel uns aber so gut, dass wir zum Ende 7 Nächte blieben. Wir wechselten in eine eigene Bure, eine Nacht gab es umsonst und die anderen Nächte zum Spezialpreis.

Es gab jeden Tag viel zu sehen und zu erleben. Wir lernten Palmenflechten, halfen Einheimischen die ein 2-tägiges Meeting im Beachouse hatten Ihre Aufgaben zu lösen (z.Bsp. singt mit einem Gast die Nationalhymne von Fidschi :o) und sahen wie sie Essen in Ihrem Untergrundofen (Lovo-Ofen) zubereiteten.


Eine kleiner Ausritt am Strand und auf die Hügel durfte natürlich auch nicht fehlen.


Wenn mal nichts los war, vertrieb man sich die Zeit in der Hängematte, am Strand oder spielte mit den coolsten Beach-Hunden des Südpazifiks.

Neben uns verlängerten auch ein paar andere Ihren Aufenthalt und bevor sich unsere Wege trennten, gab es nochmals eine lange Nacht im Beachouse bis wir alle mit den Kleidern im Pool landeten. Brick’s hinter der Barofferierte einiges.

Leider geht alles mal zu Ende. Es fiel uns schwer, das Beachouse und die Bewohner des Village zu verlassen und indie lärmige Stadt Nadi zurückzukehren. In Nadi kauften wir noch etwas Souvenirs ein und schauten den indischstämmigen bei der Vorbereitung auf ihr Diwali Fest (Indische Weihnachten) zu. Dann gings auch schon mit Air New Zealand Richtung Auckland.

Bye Bye Paradise...... hoffentlich werden wir uns einmal wiedersehen!! Vinaka!

http://picasaweb.google.com/114080999790612513389/FijiCoralCoastBeachhouse#