Bevor wir jedoch loslegen konnten, mussten wir noch Papierkram erledigen. Als Sie uns nach den Originalen Fahrausweisen fragten, dachten wir schon das wars bereits mit Campen (wir hatten nur den Internationalen dabei, was in den USA auch kein Problem war). Mit etwas Verhandlungsgeschick und dem Versprechen, diese nachzureichen willigten sie schliesslich ein.
Durch Georg, einem ausgewanderten Schweizer, erhielten wir dann eine Einführung über das Fahrzeug. Dann konnte es endlich losgehen. Wir liessen die Region Vancouver schnell hinter uns und fuhren nach Chilliwak zum Grosseinkauf. Unter den Einkäufen war auch ein Gerber-Fondue. :0) Mit vollgepackten Camper nahmen wir den erstbesten Campground zwischen Zug und Highway! :0) Dort lernten wir einen netten älteren (Deutsch)-Kanadier kennen. Er lebt seit 54 Jahren in Kanada und ist seither nie mehr zurückgegangen. Er sprach noch sehr gut Deutsch, baute aber immer Wörter wie "but oder because" in seine Sätze ein. Er meinte der September sei ein beautiful Monat, immer so um die 20 Grad, weiter im Norden vielleicht etwas Frost aber keinen Schnee. Leider hat er nicht recht behalten. Nach einer unruhigen Nacht (der Zug fuhr wirklich 15 Meter hinter uns durch und hornte auch immer, ging es weiter Richtung Osten durch Kanadas endlose Wald und Hügellandschaften.
In Kelowna fanden wir einen idyllischen Campingplatz mit Sandstrand direkt am See. So verbrachten wir den Nachmittag mit chillen und gierige Enten füttern, welche so zahm waren, dass sie einem direkt aus der Hand frassen (Die erste Begegnung mit wilden Tieren ;o).
Als wir am nächsten Tag losfuhren begann es leider in strömen zu giessen, so dass wir bereits früh einen Campingplatz aufsuchten, keine Schönheit aber er hatte sehr schnelles Wireless, so konnten wir den verregneten Tag für "Büroarbeit" nutzen:0). Tags darauf war der Himmel immer noch bedeckt, aber es hörte auf zu regnen. Die Berge wurden immer grösser und gegen Mittag überquerten wir den Rogers Pass, dass Tor zu den Canadien Rocky's. Unter den schneebedeckten Gipfeln kam uns auf einmal der Weihnachtsmann auf einer Harley entgegen. "Ja is denn scho Weihnachten??" Er führte einen Tross von ca. 200 Motorradfahrern an. Fotografieren konnten wir leider nur Pink Panther. :0).
Kurz nach Golden fanden wir einen super schönen Öko-Campground, er lag mitten im Wald mit schöner Feuerstelle und endlich konnten wir auch das erste Mal grillen.
Am Morgen war es bewölkt, jedoch schaute die Sonne immer wieder hervor. Wir folgten dem Highway 93 Richtung Süden nach Radium Hot Springs. Die Hotsprings entpuppten sich leider als ziemlich gewöhnliches Thermalbad. Die Umgebung und der Ort gefielen uns aber so gut, dass wir beschlossen zwei Tage zu bleiben um eine River Rafting Tour odereineTiersichtungstour zu machen. Der Campground lag in einem schönen Canyon.
Die Nacht war wunderschön klar mit einem sensationellen Sternenhimmel aber auch ziemlich frisch.
Das Panorama Village in den nahe gelegenen Bergen war unser Ziel tags darauf, da gemäss Flyer hier täglich River Rafting Touren angeboten werden. Das Panorama Village ist ein richtig schöner Skiort, nur finden die River Rafting Touren zu dieser Zeit nur noch am Wochenende statt.:0). So gab es statt River Rafting die ersten beiden Tennisstunden für Sandra. Es hatte 6 schöne Tennisplätze und wir bekamen sogar die Schläger und Bälle gratis. Sandra zeigte sich als echtes Naturtalent.
Einmal flog ein Ball über den Hag und traf fast ein Eichhörnchen, welches uns dann ca. 15 Minuten die Meinung geigte:0). In Radium gab es wieder eine klare und kalte Nacht mit dazugehörender Grillsession und der Vorfreude auf die mächtigen Rockies. Die Berichte und Fotos folgen asap....
Hier noch weitere Bilder zum Bericht:
Witer gohts!
Fühle mich geehrt, dass mein Name für ein solch schönes Gefährt hinhalten muss :-)
AntwortenLöschenYeah, und die FCA-Fahne blieb auch nicht verborgen !!!