Wir wollten diese Pracht bei Sonnenaufgang bewundern (aufstehen um 05.00 h!!), leider hatten wir Pech und es war nichts mit dem Sonnenaufgang.:o( Trotzdem war der Anblick fantastisch. Die Anlagen sind gigantisch und nur mit einem Fahrrad oder Tuk-Tuk gut zu erkunden.
Die Anlagen von Angkor wurden von den Khmer nach verlorenen Kriegen und Plünderungen irgendwann verlassen. Sie gingen im Urwald fast vergessen und wurden teils vom Urwald wieder „verschluckt“. So entstanden solch faszinierenden Eigenheiten.
Wir erkundeten mehrere Anlagen bis wir um 15 Uhr total fertig waren von den Eindrücken und am nächsten Tag einen Pool-Tag einschalteten. Die Abenden verbrachten wir meistens in der Pub Street wo sich alle Touristen versammelten und auf den Night Markets wo man alles kaufen kann was es in Asien halt so gibt. zBsp. Whisky mit Kobra etc.
Wir haben die Zeit in Siem Reap sehr genossen, aber die Reise musste ja weitergehen. Mit dem Bus gings nach Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha. Die Stadt liegt am Zusammenfluss vom Tonle Sap River und dem grossen Mekong und am schönsten ist sie auch am breiten Fluss mit einer grossen Promenade. Es hat aber auch noch weitere schöne Parkanlagen verteilt in der Stadt. Markus war ja bereits 2002 mal hier und kannte sich bereits etwas aus.
Bei einer ersten Tour erfuhren wir von dem Terror den die Kambodschaner vor über 30 Jahren durch die Roten Khmer erleiden mussten, ohne das die Welt davon wirklich Kenntnis nahm. Wir besuchten die „Killing Fields“ ausserhalb der Stadt, wo die Roten Khmer, die einen kompletten Agrarstaat ohne Geld und Bildung haben wollten, alle Regimegegner oder Leute die Ihnen einfach nicht passten umbrachten inkl. Kinder und Frauen.
Wirklich grauenhaft. Anschliessend fuhren wir noch zum Foltergefängnis Tuol Sleng, welches noch genau aussieht wie vor 30 Jahren. Sie hatten wirklich schlimme Methoden um zu foltern. Eine Ausstellung bracht einem diesen Schrecken näher.
Nach einem stärkenden Essen und Verarbeitung des gesehenen schauten wir uns am Nachmittag noch den schönen Königspalast an.
Gegen Abend besuchten wir dann noch den What Prom mit seiner schönen Gartenanlage und schauten ein wenig diesen Jungs beim spielen zu. :-)
Bevor wir Phnom Penh wieder verliessen gingen wir im Edelweiss mal wieder richtig deutsch Essen (Spätzle mit Gulasch):o). Der Inhaber ist nun schon eine kleine Berühmtheit und stolz zeigte er uns Zeitungsberichte aus Deutschland und wo er schon überall im TV gewesen war. Ein netter kauziger Kerl und wirklich gutes Essen.
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https://picasaweb.google.com/114080999790612513389/SiemReapUndPhnomPenh#
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