Montag, 28. März 2011

Wir sind dann bald mal wieder zurück!

Hallo liebe Leute

Nun ist es also soweit, die Heimreise rückt näher und dies wird wohl unser letzter Eintrag.

Wir haben auf unserer langen und grossen Reise unglaublich viel erlebt und gesehen. Viele nette Leute aus allen Erdteilen kennengelernt und vieles werden wir in Erinnerung behalten.

Bevor wir aber am 2. April in Zürich landen, lassen wir uns jetzt in der Region Krabi in Thailand trotz teils schlechtem Wetter noch so richtig....

nein, nicht eins auf die Mütze geben, sondern

genau – verwöhnen!:o) Um dann ausgeruht heimzukehren und...

richtig - an der Zitze der Wohlfahrt zu hängen. ;o)

Wir hoffen ihr konntet dank den Videos, Fotos und Berichten an unsere vielen Erlebnisse etwas teilhaben, dann brauchen wir Euch nicht so viel zu erzählen;o). Die 6’500 Seitenaufrufe auf unserem Reiseblog, eure Kommentare, Mails, Anrufe etc. haben uns immer sehr gefreut. Vielen Dank. Wir freuen uns euch alle wieder zu sehen:o)

Hei gohts!! Bis Bald!!


Einige Bilder aus Krabi und Umgebung:

https://picasaweb.google.com/114080999790612513389/KrabiArounds#

Donnerstag, 24. März 2011

Viet Nam (Sai gon, Hoi An und Ha Noi)

In Saigon quartierten wir uns im Pham Ngu Lao Viertel ein, wo sich die meisten Backpacker niederlassen. Als erstes fiel uns der grosse und dichte Verkehr auf. Kein Wunder, denn in Saigon gibt es alleine 5 Millionen Motorbikes. Wenn Saigon ein Wahrzeichen hätte, dann wäre es bestimmt das Motorbike :-). Wir wollten uns auch nicht all zu lange in dieser Stadt aufhalten und buchten deshalb gleich für den nächsten Tag den Ausflug zu den Cu Chi Tunnels. Unser Guide nannte sich „Mr. Bean, oder Mr. Binh“ und hatte uns sehr viel zu erzählen. Kein Wunder bei seiner spannenden Geschichte. Er ist Vietnamese, kämpfte aber aufgrund seines amerikanischen Vaters für die US Streitkräfte. Er erzählte uns viel über sein Leben und über den Krieg. Es war wirklich spannend ihm zu zuhören wenn auch zum Teil etwas sehr anstrengend. Er bombardierte einem gerade zu mit auch harten Infos vor allem für Amis:o). Wer nicht genug geschlafen hatte oder sonst eine kurze Nacht hatte musste ziemlich leiden:o) Unterwegs zu den Cu Chi Tunnels wurde noch ein Touri Stopp eingelegt. Es war aber nicht ein Stopp in einem x-beliebigen Souvenirladen. Es handelte sich dabei um eine Werkstatt wo körperlich behinderte Menschen (nachwehen der Agent Orange Bomben, welche die Amerikaner damals im Vietnamkrieg runterliessen.) eine Arbeit hatten. Einige spendable Spender halfen mit, diesen Leuten eine Zukunft zu geben und es wurde auch entgegengewirkt, dass diese Menschen in den Städten betteln.

Die Cu Chi Tunnels waren im Vietnamkrieg die „Basis“ des Südvietnamesischen Vietcong direkt vor den Toren von Saigon. Alle Tunnel zusammen haben eine Länge von 200 km!! Die Vietcongs versteckten sich und lebten im Tunnelsystem und wurden dadurch praktisch nie von den „Amis“ gesehen die fieberhaft nach Ihnen suchten. Mr. Binh erklärte uns ausführlich den Aufbau des Tunnelsystems und warum es fast unmöglich war sie zu finden. Es wurden uns auch unzählige kreative Fallen gezeigt die von den Vietkongs gestellt wurden. Schon beim Anblick dieser unglaublichen Fallen wurde einem komisch.

Durch einen der Tunnels durften wir dann auch noch hindurch. Schon unglaublich, wenn man bedenkt, dass der Tunnel noch extra für Touristen ausgebaut wurde. Es war extrem eng und ziemlich heiss. Kaum vorstellbar, dass diese Menschen so lange dort unten gelebt haben.

Zum Schluss der Tour konnten alle die wollten noch auf dem Schiessplatz unter Aufsicht der Vietnamesischen Armee ballern gehen. Von der AK 47, M16 bis zum Rambo-Gewehr M60 war alles vorhanden. Zurück nach Saigon fuhren wir dann mit einem kleinen ex Navy Boot auf dem Saigon River. Ein spannender Ausflug.

Nach einer weiteren Nacht in Saigon ging es am nächsten Abend mit dem Nachtzug nach Hoi An. Die Fahrt dauerte 16 Stunden. Es kam einem aber nicht so lange vorkam, was sicher auch an den Betten im Schlafzug lag und an der schönen Landschaft die langsam an einem vorbei zog. Wir hatten uns ein 4-er Abteil gebucht und bekamen noch Gesellschaft von einem Vietnamesen der in Kanada wohnt und auf dem Weg war seine Familie zu besuchen.

Gegen Mittag kamen wir in Da Nang an. Von dort aus ging es dann noch einmal 30 Minuten per Taxi nach Hoi An. Das kleine Städtchen gehört seit den 90er Jahren zum UNESCO Erbe. Hoi An war vor 3 Jahrhunderten eine bedeutende Handelsstadt für Vietnamesen, Chinesen, Araber und Europäer. Alle haben dort Ihre Spuren hinterlassen und die Stadt wurde zum Glück von allen Kriegswirren verschont. Die Altstadt besteht aus vielen alten Kolonialhäusern, die liebevoll zu Restaurants, Bars, Souvenirshops oder Schneidershops umfunktioniert wurden.

Vor allem Schneidershops findet man dort überall. Kein Wunder, nennt man sie auch“ Stadt der Schneider“. Auch wir liessen es uns nicht nehmen uns etwas Masszuschneidern. Für den ersten Tag mieteten wir uns Fahrräder. Ein optimales Fortbewegungsmittel in Hoi An. Wir fuhren durch die Gassen und genossen die für Vietnam ungewohnte Verkehrsruhe. Hoi An gilt als der Ort mit dem besten Essen in Vietnam und es enttäuschte uns nicht. Wir probierten auch einige typische Spezialitäten aus. Um uns dann auch noch die weitere Umgebung an zu schauen, mieteten wir uns Motorbikes. Ein Besuch am nahegelegenen Strand durfte natürlich auch nicht fehlen.

Die Tage verflogen wie im Flug und wir mussten uns langsam um die Weiterreise kümmern. Geplant war, mit dem Nachtzug weiter nach Hanoi zu reisen. Doch leider waren die Züge für die nächsten Tage alle ausgebucht. Wir entschieden uns deshalb mit dem Flieger nach Hanoi weiter zu reisen.

Unser Flug war für den Abend geplant. Es verlief alles ohne Probleme auch wenn es beim Landeanflug auf Hanoi doch einige „Turbulenzen“ gab. Mit dem Taxi ging es ins alte Viertel wo sich auch das Touristenzentrum befindet. Da wir ziemlich spät da waren, nahmen wir das erstbeste Zimmer. Es war gut, aber im obersten Stock. Naja ein wenig Sport sollte uns nicht schaden. Am nächsten Tag trauten wir unseren Augen nicht. Es regnete wie aus Kübeln und es waren nur so etwa um die 10 Grad. Brrrr.......zu kalt für uns, wir waren uns das nicht mehr gewohnt :-). Das Wetter sollte für die nächsten 4 Tage so schlecht und kalt bleiben.

Wir mussten einsehen, dass ein Besuch der berühmten Halong Bay keinen Sinn macht. Es hätte nichts gebracht, wenn man nur wenige Meter weit gesehen hätte. Das gleiche galt auch für die berühmten Reisfelder in Sapa. Schade, aber was soll man machen. Zu allem übel schluckte ein Geldautomat bei einem Stromausfall auch noch unsere Travel Cash Card!! Na super! Leider wurde sie nicht wie in der Werbung gezeigt „sofort“ ersetzt

http://www.youtube.com/watch?v=r1QysGIBrFk

sondern es dauerte 3 Tage. Wir sassen also im verregneten und kalten Hanoi fest. Wir verbrachten viel Zeit in den gemütlichen aber kalten Cafes und trafen überraschend viele (L-)Eidgenossen.

Nachdem endlich unsere Travel Cash Card angekommen war entschieden wir uns, die letzten beiden Wochen unserer Reise im warmen Thailand zu verbringen. Mit dem Flieger ging es via Bangkok nach Krabi.

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Freitag, 18. März 2011

Vietnam Mekong Delta

Für die Weiterreise nach Vietnam (Saigon) wählten wir den Weg über den Ha Tien Grenzübergang ganz im Süden von Kambodscha. Dieser ist erst seit 2 Jahren international geöffnet. Markus war vor 9 Jahren bereits mal hier aber es hatte sich alles verändert. Statt einem verschlafenen Dorf prägten nun Casinos auf Kambodschanischer Seite das Bild. Der Transfer verlief trotz 2-maligem wechseln des Minibusses bis dorthin reibungslos. An der Grenze dauerte das „auschecken“ aus Kambodscha und „einchecken“ in Vietnam ca. 1 h.

Danach sollte es eigentlich mit einem Minibus direkt weitergehen nach Saigon. In fast unverständlichem Englisch wurde uns mitgeteilt, dass wir bis „Rach Gia“ mit einem lokalen Bus fahren müssten und von dort ginge es dann mit dem Minibus weiter. Irgendwie kam uns das schon komisch vor, aber was soll man machen wenn einem keiner versteht? :o)

Mit einem lokalen Bus (rauchen erlaubt!!) voller Vietnamesen gings dann gemächlich los. Eigentlich hatten wir erwartet, einen ziemlichen Unterschied zu Kambodscha zu sehen, aber der Süden von Vietnam ist genau so arm wie sein Nachbarland. Die Landschaft änderte sich aber markant. Dass wir uns nun im Mekong Delta befanden merkte man an den unzähligen Wasserstrassen und Flüssen die wir überquerten. Die Strasse selber war sehr schmal und der Bus kam nur sehr langsam vorwärts. Auf dem Wasser wäre es wohl schneller gegangen. Als wir in Rach Gia ankamen war natürlich weit und breit kein Minibus zu sehen der uns nach Saigon hätte bringen können. Einige Motorbike Taxis boten uns an, uns zu einem Travel Büro zu bringen. Als wir dort unsere Tickets vorlegten, hiess es, dass diese hier in Vietnam nicht gültig seien (sie konnten nicht mallesen, da in Vietnam unser Alphabet verwendet wird :o)) und wir neueTickets für einen neuen Bus kaufen müssten. Na super!! Da ist es nun mal tatsächlich passiert,dass wir so richtig reingelegt wurden. Tja, Reisen mit Grenzübertritt ist halt immer so ne Sache. Durch die ganzen Verzögerungen waren wir zudem immer noch 7 h von Saigon entfernt. Wir entschieden uns deshalb ein Taxi zu nehmen und nach Can Tho zu fahren, welches „nur“ noch etwa 3 Stunden entfernt war und ein idealer Ausgangspunkt für das Mekong Delta ist.

Nach all diesem Trouble waren wir froh, in Can Tho schnell ein gutes Zimmer gefunden zu haben für 15 $ für 3 Personen.

Bei Frau Ha buchten wir dann eine grosse Tour durch das Mekong Delta mit einem kleinen Boot. Bei Sonnenaufgang gings mit einem Kaffe los.

Mit uns kamen noch ein Guide, die Bootsführerin und ihr Sohn.

Zuerst fuhren den grossen Fluss hinab zu einem grossen Markt auf dem Wasser. Hier kommen die grösseren Boote aus der Region her um ihr Gemüse und Früchte an die kleineren Bootshändler zu verkaufen. Ein reges treiben am frühen morgen.

Unsere beiden Begleiter bastelten zudem unentwegt die schönsten Sachen aus Palmenblätter für uns. Weiter ging es dann in eine Reisnudelfabrik, wo uns gezeigt wurde wie man Reisnudeln herstellt. Sehr spannend!! Danach führte uns der Weg durch einen der vielen Seitenarme des Mekongs, mitten durch Palmen und anderen schönen Pflanzen.

Auch Markus durfte sich mal als Bootskapitän versuchen und das Ruder in die Hand nehmen. :-)

Zwischendurch sind wir auch ausgestiegen und dem Fluss entlang gelaufen, wo wir dann auch Vietnamesen bei der Arbeit auf einem Reisfeld sahen.

Nach einem weiteren Markt, ging es dann auch schon wieder zurück zum Hotel. Der Ausflug hat sich wirklich gelohnt!!!

Dann hiess es Abschied nehmen von Can Tho, denn wir fuhren noch am selben Abend mit dem Bus weiter nach Saigon.

Mehr Bilder:

https://picasaweb.google.com/114080999790612513389/MekongDelta#

Donnerstag, 10. März 2011

Grüsse aus Vietnam

Hallo Liebe Leute.

Da sind wir mal wieder. :-) Sorry hat etwas gedauert mit den neuen Berichten. Wir sind wirklich etwas faul geworden.:-)

Für Jene die es noch nicht wissen, wir sind mittlerweile zu 3 unterwegs. (Nein nicht was ihr jetzt denkt!):-) Karin (Ex Arbeitskollegin) wird uns auf den letzen Wochen unserer grossen Reise begleiten.

Wir sind bereits in Vietnam möchten euch aber unsere Erlebnisse von Koh Chang, Bangkok (Thailand) und Kambodscha nicht vorenthalten, deshalb findet ihr gleich 3 neue Berichte.

Wir wünschen euch viel Spass beim lesen.

Liebe Grüsse Sandra, Markus und Karin

Wiiter gahts!!!

Sihanoukville

Da unsere Reisefreundin K.T. aus U.:-) bisher das Meer noch nicht gesehen hatte, legten wir ein paar Beachtage an der Küste von Kambodscha in Sihanoukville ein. Im Hauptort fanden wir ein überteuertes Zimmer, dass auf den ersten Blick sehr gut aussah. Da wir aber wegen Mücken und Bettflöhen eine schlaflose Nacht hatten, beschlossen wir uns weiter auf die Suche nach einem schönen Platz zu machen. Ein Tip führte uns zum Otres Beach.

Dort fanden wir das Mushroom Point Guesthouse. Es hatte erst seit 2 Monaten offen und wird von 3 freundlichen und sympathischen, ewigreisenden Slowenen geführt. Wirklich eine traumhafte Anlage die sie dort erschaffen haben.

Es war ein familiäre Idylle abseits von Bankomaten, aufdringlichen Verkäufern etc. Die Tage verbrachten wir mit Motobiketouren, Inselausflügen, Strandleben, Muschelketten basteln und wir halfen sogar mit im Mushroom Point die Wolläuse an den Pflanzen zu bekämpfen.

Markus machte bei seinen Motorbiketouren Bekanntschaft mit der Kambodschanischen Polizei. Auf einer Hauptstrasse hatten sie aus Vergnüge ein Einbahnstrassen Schild aufgestellt. :-) Nach kurzen Verhandlungen, war die Sache aber mit 5 Dollar erledigt.:-)

Ohne das wir es merkten, waren 5 Tage verflogen und wir mussten wirklich weiter um nicht auch an diesem Ort hängen zu bleiben. Denn sie suchten auch noch einen Manager für 5 Monate der sie während Ihrer Abwesenheit vertritt...:o)

Unsere nächste Station sollte Saigon sein....

Mehr Bilder:

https://picasaweb.google.com/114080999790612513389/Sihanoukville#


Dienstag, 8. März 2011

Siem Reap und Phnom Penh

Mit dem Bus ging es von Bangkok in 4 Stunden an die Grenze Kambodscha’s. Der öffentliche Bus hielt im Dorf, so mussten wir noch einige Meter zu Fuss gehen. Wie erwartet, wollte uns auf dem Weg zur Grenze fast jeder noch ein Visa verkaufen oder „günstig“ Geld wechseln. Da wir aber wussten, dass man das Visa auch direkt an der Grenze bekommt und erst noch günstiger, liessen wir sie links liegen. Zuerst hiess es dann anstehen bei der Thai-Grenzkontrolle. Endlich den Ausreisestempel im Pass ging es weiter, es mussten unzählige Papiere ausgefüllt werden bis wir schliesslich im Büro wo die Visen gemacht wurden ankamen. Natürlich ging auch hier nichts ohne Bezahlung, dafür ging es relativ schnell bis wir das Visum hatten (20 Dollar für das Visum und 100 Baht (3 CHF) für die schnelle Bearbeitung!;o). Zu Guter letzt noch einmal anstehen an der Grenzkontrolle Kambodschas und dann endlich hatten wir es geschafft. Mit dem Bus gings dann über die neu asphaltierte Strasse nach Siem Reap. Aus dem Bus und ab in die Rikscha, er wollte uns überall hinfahren nur nicht zu dem Guesthouse das wir wollten. Immer diese Provisionen!:o) Irgendwann gab er es dann auf und wir checkten im superfreundlichen Mom’s Guesthouse ein. Siem Reap gefiel uns auf Anhieb mit seinem Fluss, einem gemütlichen Charme und netten Leuten. Das Highlight von Siem Reap sind jedoch die riesigen Tempelanlagen von Angkor die etwas ausserhalb der Stadt liegen. Hier bauten sich die früheren Khmer Könige ihre jeweiligen eigenen Herrscherstädte.

Wir wollten diese Pracht bei Sonnenaufgang bewundern (aufstehen um 05.00 h!!), leider hatten wir Pech und es war nichts mit dem Sonnenaufgang.:o( Trotzdem war der Anblick fantastisch. Die Anlagen sind gigantisch und nur mit einem Fahrrad oder Tuk-Tuk gut zu erkunden.

Die Anlagen von Angkor wurden von den Khmer nach verlorenen Kriegen und Plünderungen irgendwann verlassen. Sie gingen im Urwald fast vergessen und wurden teils vom Urwald wieder „verschluckt“. So entstanden solch faszinierenden Eigenheiten.

Wir erkundeten mehrere Anlagen bis wir um 15 Uhr total fertig waren von den Eindrücken und am nächsten Tag einen Pool-Tag einschalteten. Die Abenden verbrachten wir meistens in der Pub Street wo sich alle Touristen versammelten und auf den Night Markets wo man alles kaufen kann was es in Asien halt so gibt. zBsp. Whisky mit Kobra etc.

Wir haben die Zeit in Siem Reap sehr genossen, aber die Reise musste ja weitergehen. Mit dem Bus gings nach Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha. Die Stadt liegt am Zusammenfluss vom Tonle Sap River und dem grossen Mekong und am schönsten ist sie auch am breiten Fluss mit einer grossen Promenade. Es hat aber auch noch weitere schöne Parkanlagen verteilt in der Stadt. Markus war ja bereits 2002 mal hier und kannte sich bereits etwas aus.

Bei einer ersten Tour erfuhren wir von dem Terror den die Kambodschaner vor über 30 Jahren durch die Roten Khmer erleiden mussten, ohne das die Welt davon wirklich Kenntnis nahm. Wir besuchten die „Killing Fields“ ausserhalb der Stadt, wo die Roten Khmer, die einen kompletten Agrarstaat ohne Geld und Bildung haben wollten, alle Regimegegner oder Leute die Ihnen einfach nicht passten umbrachten inkl. Kinder und Frauen.

Wirklich grauenhaft. Anschliessend fuhren wir noch zum Foltergefängnis Tuol Sleng, welches noch genau aussieht wie vor 30 Jahren. Sie hatten wirklich schlimme Methoden um zu foltern. Eine Ausstellung bracht einem diesen Schrecken näher.

Nach einem stärkenden Essen und Verarbeitung des gesehenen schauten wir uns am Nachmittag noch den schönen Königspalast an.

Gegen Abend besuchten wir dann noch den What Prom mit seiner schönen Gartenanlage und schauten ein wenig diesen Jungs beim spielen zu. :-)

Bevor wir Phnom Penh wieder verliessen gingen wir im Edelweiss mal wieder richtig deutsch Essen (Spätzle mit Gulasch):o). Der Inhaber ist nun schon eine kleine Berühmtheit und stolz zeigte er uns Zeitungsberichte aus Deutschland und wo er schon überall im TV gewesen war. Ein netter kauziger Kerl und wirklich gutes Essen.

Mehr Bilder:

https://picasaweb.google.com/114080999790612513389/SiemReapUndPhnomPenh#