Montag, 30. August 2010

Wild Wild West Teil 2

Hallo liebe Leute.

So, wir sind jetzt in Las Vegas und haben Zeit unsere Berichte zu aktualisieren. Deshalb findet Ihr auch gleich drei Berichte. Zwei vom Wilden Westen und einen vom Bibelgürtel der USA. Einfach von unten anfangen zu lesen, dann stimmt die Reihenfolge. An dieser Stelle auch vielen Dank für eure Kommentare ob in Facebook oder im Blog. Wir haben gehört, dass einige Mühe bekunden Kommentare hinzuzufügen deshalb am Ende eine kurze Anleitung. :-)




Weiter ging es in den wunderschönen Staat Arizona. Hier gibt es alles, von Kakteenwüsten über Canyons, Berge, Wälder und endlose Transportzüge.




Unterwegs nach Flagstaff besuchten wir einen Meteoritenkrater. Sehr beeindruckend, der Meteorit schlug vor 50'000 Jahren ein





Was in Arizona auch sehr speziell ist, sind versteinerte Hölzer. Das Holz auf den folgenden Bilder sieht zwar aus wie Holz ist aber komplett versteinert.


In Flagstaff haben wir auch das erste Mal gewaschen. Wir glauben kein Ami besitzt eine eigene Waschmaschine!!

Am Tag darauf ging es ins Monument Valley, dass Ihr alle aus Westernfilmen kennt. Die rund 3 stündige Fahrt führte durch verschiedene Indianer Reservate, wir empfingen nur noch Radiosender in Indianischer Sprache. Als wir dort ankamen, sahen wir sofort, dass sich die Fahrt gelohnt hatte. Sehr imposant diese Felsformationen. Der Eintritt kostete pro Fahrzeug nur 5 Dollar. Wenn man allerdings ins Tal hinunterfahren wollte wurde man gewarnt, dass der Versicherungsschutz für das Auto entfällt. Es wurden Touren für 45 Dollar angeboten. Da wir aber richtige Traveller sind, fuhren wir natürlich trotzdem mit unserem eigenen Auto, wie einige andere auch. Die Piste war allerdings schon ziemlich abenteuerlustig. Es war eine reine Sand-Schotterpiste mit vielen Schlaglöchern. Doch es lohnte sich und unser Auto bekam nur einen Schlag gegen den Unterboden ab. Alles lief glatt!




Dazu noch ein kleines Video...... :o)



Hier noch die kurze Anleitung für die Kommentare:

Unter den jeweiligen Berichten "Kommentare" anklicken, danach den Kommentar schreiben, als "Name/URL" Name eingeben, "Kommentar erstellen" wählen. Thats it!


Vom Bibelgürtel in den Wild Wild West

Howdy,

Amarillo liessen und somit auch Texas liessen wir hinter uns und fuhren in den schönen Staat New Mexico. Unser nächstes Ziel war Santa Fe, dass auf rund 2000 Metern liegt. Schon ziemlich schnell änderte sich die Landschaft markant. Nach endlosen weiten Flächen erschienen auf einmal schroffe Felsformationen wie wir sie aus den Western kennen. Zu Mittag haben wir in Santa Rosa gegessen, hier trieb Billy the Kid sein Unwesen. Der Weg führte nun permanent bergauf (endlich mal wieder Hügel :o)) Es hatte nun auch viel mehr Motorradfahrer unterwegs. In Santa Fe angekommen gingen wir einkaufen und merkten sofort dass die Menschen total anders waren als noch im Bibelgürtel. Kein Wunder bei dieser prächtigen Berglandschaft wo man im Winter auch Skifahren kann.



Am nächsten Morgen schauten wir uns die wunderschöne Altstadt von Santa Fe an. Die Häuser sind alle im gleichen Stil der alten Zeit gebaut. Man konnte sich gut vorstellen wie es früher ausgesehen hat. In der ganzen Stadt darf kein Haus höher sein als die Kirche der Altstadt. Auch war nicht alles mit Reklametafeln zugepflastert. Man konnte viel Indianer Handwerk und Kunst kaufen. Es hatte viele Hippies und easy peoples. Beeindruckend war auch der alte Bahnhof der legendären Santa Fe Railway.


Weiter ging es nach Gallup. Dem Zentrum der Indianer. Hier fand vor 2 Wochen das grosse Treffen der Stämme statt, dass wir aber leider verpassten. Eingecheckt haben wir im "El Rancho". Hier stiegen früher alle grossen Helden der Westernfilme ab. (John Wayne, Ronald Reagen, Kathrin Hebpurn, Kirk Douglas etc.) Die Lobby ist wirklich einzigartig. Am Abend besuchten wir bei Sonnenuntergang eine Vorführung alter Indianischer Tänze. Am Abend genossen wir auf der Veranda in einem Becher!!!! Rum mit Cola, bis wir vom Angestellten "angeschnauzt" wurden, den Alkohol drinnen zu trinken.


Der Bibelgürtel der USA (Prärie, Kühe, Pferde, schräge Menschen)

Howdy,

Nach der Party mit den Hillbillys standen wir mit einem Brummkopf auf. Amerikanisches Bier macht nicht wirklich betrunken, aber "en dumme Grind". Trotzdem musste unsere Reise Richtung Westen weitergehen. Wir fuhren zuerst auf der Interstate um dann im Staat Kansas der Route 66 eine zweite Chance zu geben und wir wurden diesmal nicht enttäuscht. Wunderschöne Landschaften und kleine fast ausgestorbene Ortschaften. Die Leute in Kansas sind sehr stolz auf Ihren Teil der Route. In Baxter Springs besuchten wir ein altes Diner, dass früher eine Bank war und von Jesse James überfallen wurde. Das Städtchen gefiel uns so gut, dass wir dort ein Motel nahmen.




Am nächsten Tag führte uns die Route quer durch Oklahoma.Wenig Verkehr, wenig Menschen, viele Kühe, viele Pferde, endlose Horizonte und endlose Prärie. "s git keini Indianer meh" :-)
Oklahoma City liessen wir links liegen und in der Stadt Tulsa merkten wir, dass wir uns mitten im sogenannten Bibelgürtel der USA befanden. Wir haben noch nie so viele Kirchen gesehen. Für jede christliche Glaubensrichtung gab es eine einzelne Kirche. Nach 34 haben wir aufgehört zu zählen. Man merkte hier auch gut, dass die Amis im Krieg sind. Im TV und im Radio gab es immer wieder Aufforderungen für die Truppen zu beten. Im TV hatte es auch ziemlich paranoide Typen, die alle George Bush ähnlich sehen. Sie zitierten die Bibel zu aktuellen Themen - ziemlich schräg! Übernachtet haben wir auf einem KOA Campground in einer Kabin. Daneben hatte es eine Büffelfamilie und wir befanden uns nun im Land der Cherokee Indianer.




Weiter ging die Fahrt nach Texas. Genauer gesagt durch die "great planes". Wie der Name schon sagt, ziemlich flach. Auch hier wieder das gleiche Bild wie in Oklahoma, endlose Prärien, kleine Ortschaften, viele Cowboys. Auf dem Weg nach Amarillo besuchten wir das Route 66 Museum. Hier wurden viele Gegenstände aus der Zeit der Besiedelungen, so um ca. 1880 ausgestellt.






In Amarillo, wo wir übernachteten besuchten wir am Abend die "Big Texas Steak Ranch". Wir hatten einen ziemlich grossen Hunger und bestellten uns ein ordentliches Steak!



Ok wir gebens zu, wir haben nicht das "weltberühmte" 72 oz (2 kg) Steak inkl. Beilagen gegessen. Ein 18 bzw. 8 oz (500 / 230 g) reichte uns völlig. Während wir da waren, versuchte jemand das Riesen Steak zu essen, welches man dafür gratis bekommt wen man es schafft - er schaffte es natürlich nicht und dann kostet es 100 Dollar.



Donnerstag, 26. August 2010

Some Pictures from Chicago to Hillibillys

Auf dem folgenden Link findet Ihr mehr Fotos und ein neues Video aus Chicago




Mittwoch, 25. August 2010

From Chicago to Hillbillys

Howdy

Wir sind nun schon seit fast einer Woche unterwegs und haben schon viel erlebt! In Chicago konnten wir unseren wunderschönen Chevrolet Impala in Empfang nehmen - leider mit leerem Tank. :-)


So mussten wir in Chicago nicht nur den Weg aus der Stadt suchen, sondern auch zuerst eine Tankstelle finden. Beides lösten wir mit bravour. :-) Nach ca. einer Stunde hatten wir das Stadtende erreicht und wir flogen vorbei an endlosen Weizen und Maisfeldern.


Unsere Erste Nacht verbrachten wir dann in Litchfield einem seelenlosen Ort an der Interstate 55. (Autobahn)

Am zweiten Tag unseres Roadtrips stand St. Louis auf dem Programm. Mit dem markanten Arch Gateway (Das Tor zum Westen), sowie dem mächtigen Mississipi. Eine Fahrt mit dem legendären Raddampfer (Tom Sawyer lässt grüssen) liessen wir uns natürlich nicht entgehen. Schon ganz schön gross dieser Fluss.


Nach diesem gemütlichen Abstecher liessen wir St. Louis hinter uns und nach ca. 1 Stunde auf der Interstate wollten wir auf die Route 66 wechseln und die Gegend geniessen. Die Fahrt auf der Route, abseits der schnellen Interstate, war wunderschön. Wir folgten den vielen Route 66 Schildern und waren rundum zufrieden. Als allerdings die Dichte der Wohnblocks zunahm und diese auch nicht gerade schön waren, bekamen wir langsam Zweifel ob wir richtig waren. Irgendwann stellten wir fest, dass wir wieder in St. Louis waren :-) - aber keine Ahnung hatten wo! (im Süden wie wir später rausfanden) Das einzige was wir sicher wussten, wir waren in einer Wohngegend die nur von Schwarzen bewohnt wird. Ungefähr so stellten wir uns ein Ghetto vor. Nach ca. einer halben Stunde fanden wir dann einen grossen Park und ein Schild welches uns wieder auf die Interstates hinweiste. Nur war die Interstate welche wir suchten natürlich nicht dabei. Wir nahmen die erstbeste Ausfahrt und suchten einen Subway auf. Der Subway wurde von zwei super netten Pakistanis (Bahai's) geführt. Sie telefonierten extra für uns und schrieben uns den richtigen Weg auf. Dazu gab es noch gratis Cookies und viele Gute wünsche mit auf den Weg. Und endlich hatten wir Sie wieder, die Interstate 44 die uns nach Westen führte. Wir gaben Gas um die verlorene Zeit noch etwas aufzuholen und nahmen dann an irgendeiner Ausfahrt ein Motel, welches daneben auch noch eine Bar hatte. Ein Bier hatten wir uns wirklich verdient dachten wir, ohne zu wissen, dass damit bereits das nächste Abenteuer an diesem Tag auf uns wartete.

Als wir in den Schuppen kamen, lief Johnny Cash "Ring of Fire" und an der ar sassen ca. 10 Leute. Wir setzten uns hin und tranken ein paar leichte amerikanische Biere. Nach einiger Zeit kamen wir mit den Leuten ins Gespräch. Als sie erfuhren, dass wir aus der Schweiz sind gab es von der Barkeeperin Jenny gleich Shots aufs Haus! Wir durften auch die Songs von der Jukebox auswählen und Sandra wurde zum tanzen aufgefordert - hihi :o).





Es trafen noch weitere Leute ein und wir wurden in eine andere Bar im Dorf eingeladen, die etwas länger offen hatte. Dort war die reinste Hillbilly Party im Gange.
Jäger, Irak Veteranen und Farmer.




Die Bar (Holzschuppen) gibt es schon seit 80 Jahren ;o)
Von einem netten älteren Paar wurden wir dann im strömenden Regen ins Motel zurück gefahren.



What a Day!!

Als nächstes folgen dann einige Bilder und Videos von der Route und dem Bibelgürtel...... bis dann

Witer gohts.....